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Siegfrieds Schwert.
Jung Siegfried war ein ſtolzer Unab',
Ging von des Vaters Burg herab.
Wollt' raſten nicht in Vaters Haus,
Wollt' wandern in alle Welt hinaus.
Begegnet ihm manch Ritter wert
Mit feſtem Schild und breitem Schwert.
Siegfried nur einen Stecken trug,
Das war ihm bitter und leid genug.
Und als er ging im finſtern Wald,
Ham er zu einer Schmiede bald.
Da ſah er Eiſen und Stahl genug,
Ein luſtig Feuer Flammen ſchlug.
„O Meiſter, liebſter Meiſter mein!
Laß du mich deinen Geſellen ſein!
Und lehr' du mich mit Fleiß und Acht,
Wie man die guten Schwerter macht!“
Siegfried den Hammer wohl ſchwingen kunnt,
Er ſchlug den Amboß in den Grund.
Er ſchlug, daß weit der Wald erklang
Und alles Eiſen in Stücken ſprang.
Und von der letzten Eiſenſtang'
Macht' er ein Schwert, ſo breit und lang.
C. .
F c, .
(CI.
.
„Nun hab' ich geſchmiedet ein gutes Schwert,
Nun bin ich wie andre Ritter wert.
Nun ſchlag' ich wie ein andrer Held
Die Rieſen und Drachen in Wald und feld.“