3. F. Lehmann's verlag in München. 
Lebenserinnerungen des Priſidenten Paul Krüger. 
Von ihm ſelbſt erzählt. Herausgegeben von A. Schowalter. 
Wit dem Bildnis des Präſidenken in Lichkdruck und Zierleiſten von Profeſſor 
Chr. Speyer. Schön gebunden in Leinwand o Mk. 
Wie erhebend tritt uns aus dieſen Erinnerungen die ſchlichte Heldengeſtalt 
Präſident Krügers entgegen. Wir lernen ihn als kleinen Jungen kennen, der 
mit den Eltern treckt, hören, wie er ſchon als kleiner Knabe ſtets der Anführer 
der Kameraden iſt. Die Jagdabenteuer beweiſen ſeinen großen Mut; mit 
9 Zahren ſchoß er den erſten Löwen im Anſprung nieder. — Die Kämpfe und 
Verhandlungen mit den Raffern laſſen auch ſchöne Einblicke in den Geiſt tun, der 
dies Volk, das ſein Ceben ganz auf die Heilige Schrift gründete, beſeelte. So 
zieht das heldenhafte Ringen des Burenvolkes vom Anfang bis zum tragiſchen 
Ende vor unſeren Augen vorüber, geſchildert von dem dazu berufenſten Manne, 
von ſeinem Sührer. Beſonders aber auch der reiferen Jugend möchten wir 
dieſes Buch empfehlen und jeder Rnabe wird ſich freuen, dieſes monumentale 
Werk zu beſitzen, ſchon zum bleibenden Andenken an die bewegte Seit, in der 
die ganze Welt die Vorgänge in Südafrika mit Spannung verfolgte. Aber auch 
vorbildlich in jeder Hinſicht kann ihm die Geſtalt Rrügers ſein. Von Jugend 
an hart gegen ſich ſelbſt, ausdauernd und nie verzagend, ein makelloſer Charahter, 
ſtets von jugendfriſchem Geiſt beſeelt, hält er aus bis zum Ende: Bei aller Ein⸗ 
fachheit ein wahrhaft großer Mann. 
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I 
präſdent Steijn u. die Freiſtaater im Urieg 
mit England. 
J. Ceil: Präſident Steijn, von Friedrich Rompel. 
II. Ceil: Mit den Burenkommandos im Felde, von J. D. Reſtell, Seldprediger 
im Gefolge von Präſident Steijn und General Chriſtian de Wet. 
Preis gebunden 8 Mark. 
Im erſten Ceil ſchildert uns Sriedrich Rompel das intereſſante Cebensbild 
des Präſidenten Steijn. Unter den buriſchen Heldengeſtalten, die der ſüdafrikaniſche 
Krieg gezeitigt, nimmt die des Präſidenten Steijn eine der erſten Stellen ein. 
Ihm war ſein Volk alles. Durch ſein Beiſpiel begeiſternd, ſtets aufs neue mit 
Rat und Tat eingreifend, nie am Erfolg der guten Sache verzweifelnd, ſo ſehen 
wir ihn bis zum letzten Augenblick, bis knapp vor dem Sriedensſchluß vor uns. 
Da verſagen ſeine phyſiſchen Kräfte, im Dienſt des Vaterlandes hat er ſich auf⸗ 
gerieben. — Vom zweiten Ceil ſagt Staatsſekretär Reitz, es ſei das bete Werk, 
das über den Rrieg geſchrieben worden. General Chriſtian de Wet hat in 
ſeinem Seldprediger den berufenen Herold ſeiner Taten gefunden, der es oft viel 
beſſer verſteht, wie er ſelbſt in ſeinem eigenen Buche, das zu ſchildern, was er 
geleiſtet hat. Die Bewunderung, die wir ſeinerzeit aus den Seitungsberichten für 
den ſchwarzen Chriſtian gewonnen haben. der uͤberall und nirgends zu finden war, 
dieſe Bewunderung kriſtalliſiert ſich beim Ceſen der wahrheitsgetreuen Sch ilderung 
des Kampfes zu einem feſten Gefüge, zu einem achtungsgebietenden Urteil. 
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