Full text: Lehren der Weisheit und Tugend

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wandte ſich zu Gott, that Buße und trug von der Zeit an ſein 
wohlverdientes Elend mit Geduld und Ergebung. 
Der hülfreiche Hund. 
Als der Lahme geſtorben war, trauerte der Blinde über 
ihn und fühlte ſich ſehr einſam. Da verſchaffte er ſich einen 
1 kleinen Hund, damit er doch irgend ein Weſen habe, das bei 
ihm ſei, zog ihn groß und hatte ihn lieb. Der Hund liebte 
ſeinen blinden Herrn auch und leitete denſelben ſehr klug, wenn 
Beide ausgingen. Der Blinde band dann ſeinen treuen Karb 
an eine Leine, deren Ende er in die Hand nahm; Karo ging 
voran und er folgte nach. Sein Fuß ſtieß an keinen Stein. 
Wir ſehen auf unſerem Bilde, wie Beide ruhig dahin wandern.
	        
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