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über die ſie in ein lautes Gelächter ausbrachen, und die
ht abſcheulich ſein
ich zwar nicht verſtand, die aber wohl rer
efallen daran
mußten, weil ſo böſe Menſchen ein Wol
finden konnten. Manchmal gerieten ſie miteinander in
Streit, warfen einander Krüge und Gläſer an den Kopf,
und drohten, einander zu ermorden. Ich flüchtete mich
dann zitternd und bebend auf meine Kammer— Ich war
ernſtlich darauf bedacht, aus dieſem ſchrecklichen Aufent
halte zu entrinnen. Allein alle Fenſter waren mit eiſernen
Gittern verwahrt, und das Hofthor immer ſorgfältig ver
ſchloſſen.
Eines Abends kam ein Kaufmann, ein ſehr wackerer,
freundlicher Mann, in das Wirtshaus, um da zu über⸗
nachten. Er führte ſehr ſchöne Waren und viel Geld bei
ſich. Dieſen ermordeten die Räuber. Ich hörte ſein Jam⸗
mergeſchrei, und eilte aus meiner Kammer herab in die
Stube. Ich war bei dem Anblicke vor Schrecken und Ent
ſetzen außer mir! Ich ſagte den Mördern, daß dieſer
Mord ein ſchreckliches Verbrechen ſei, und daß Gott ſie
gewiß dafür ſtrafen werde. Sie achteten nicht darauf; ſie
befahlen mir bloß, keinem Menſchen ein Wort davon zu
ſagen. Der Wirt aber ſchrie: Du ſollſt mit fremden Leuten
gar nicht mehr reden; wir werden dich von nun an für
ſtumm ausgeben. Er ergriff mich bei der Hand, riß mich
zu der blutigen Leiche hin, und ſagte faſt wütend: Da
ſieh' einmal! Wenn du gegen irgend jemand, als gegen
mich und die Wirlin, nur noch ein einziges Wort aus
deinem Munde kommen läßt, ſo ermorden wir dich auf
eine noch ſchrecklichere Art, als dieſen Menſchen hier.
Ich fiel in meiner Kammer auf meine Kniee nieder,
ſtreckte beide Arme zum Himmel und betete: O du lieber
barmherziger Gott! Du haſt dich des Jünglings Daniel
in der Löwengrube erbarmt. Heiter und fröhlich, wie ein