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ſchweren Krankheit. Da hatte ſie nun Zeit und Ge⸗
legenheit genug gehabt, in aller Muße die Früchte des
Böſen und des Guten zu vergleichen, jene bei der Bande,
dieſe bei Jakob, der mit den Werken der Finſternis nichts
zu thun haben wollte.
So war es denn nicht zu verwundern, daß ſie eines
Tages, als beide ohne Ohrenzeugen beiſammenſaßen,
zu ihm ſagte: „Ich möchte fort von hier. Seit der
Krankheit grauſt mich's manchmal ordentlich, noch hier
zu ſein.“
„Großmutter,“ rief Jakob aufſpringend, „ihr ſprecht
mir aus der Seele. Ich hab' gerad' jetzt oft bei mir
gedacht: „Du ſollteſt dich davon machen in Gottes
Namen. Aber ihr ſeid noch zu ſchwach. Denn ihr
müſſet mit. Ich habe wohl gemerkt, daß ihr auch nicht
mehr mit dem Herzen hier ſeid.“
„Ganz recht. Aber das läuft ſich nicht ſo weg.
Glaube mir, ſeitdem Igel auf und davon iſt und jetzt
auch die beiden andern nichts mehr von der Geſellſchaft
hier wiſſen wollen, ſind die Ohren erſt recht geſpitzt und
die Augen Tag und Nacht offen. Wir können ihnen
keinen ſolchen Denkzettel geben, wie Igel damals, als
ſie ihm ans Leder und ans Leben wollten. Kommt es
aber einmal ſo, daß wir vor ihnen nicht mehr zu zittern
brauchen, ſo denk' an mich. Denn ich glaube gewiß,
du wirſt es noch einmal zu etwas Ordentlichem bringen.“
Gegen Abend trat auf einmal Buckel in das Schenk⸗
zimmer.
Er ſah ſich um, ob Freunde zugegen ſeien, und da
Alte und Jakob allein waren, ſagte er:
die „Na, ihr Faulenzer, ihr, unſereins muß ſich ſchinden
ums Geſchäft, und ihr ſitzt da wie die Hamſter. Heut