Full text: Der Sohn des Millionärs

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„Mach ihm nicht ſo bange,“ ſagte Igel. 
zur Sache.“ 
„Ein Schloß zu viel ſchadet nicht, wenn man ihm 
inen Gefallen damit thut,“ grinſte Buckel. Und jetzt 
hör' an, du Zuckerpuppe. Du bleibſt hier bei der Alten. 
Sie iſt wieder deine Großmutter, verſtanden? Alſo 
„Großmutter“ hier, „Großmutter“ da.“ 
„Urgroßmutter,“ rief einer, und alle lachten wieder 
ſchallend auf. 
„Nein,“ ſagte Buckel, „Großmutter“ nennſt du ſie. 
Als Zapfjunge wirſt du bei ihr bleiben, die Gäſte artig 
bedienen, die beiden Kühe im Stall füttern, denn wir 
haben auch Landwirtſchaft, hahaha! und im übrigen 
wirſt du nie von etwas wiſſen, wenn dich etwa ein 
Fremder ausfragen will! Machſt du deine Sache zu 
unſrer Zufriedenheit, ſo iſt es dein Glück. Wir brauchen 
einen hierher, der mitſchuldig iſt. Ja, das biſt du, 
Bürſchchen. Haſt du nicht noch dieſe Nacht wieder für 
uns Wache geſtanden? Na? du biſt mitſchuldig. Wenn 
was vorkäme, ſo würden wir dafür ſorgen, daß du 
gerad' als erſter ins Loch kämſt und als letzter heraus, 
na, und hintennach wehe dir! Du und wir, wir ſind 
zuſammengekettet.“ 
„Weiter!“ ſagte Igel. „Komm zur Sache!“ 
„Im übrigen verſprechen wir dir,“ fuhr Buckel fort, 
„daß du zunächſt nicht weiter gezwungen werden ſollſt, 
mit uns zu ſchränken (einbrechen). Ich glaube, du biſt 
eher zum Predigen geſchaffen.“ 
Jetzt brüllten alle ordentlich vor Lachen, Buckel aber 
nahm einen Schluck und ſagte dann: „Du ſollſt ſogar 
Lohn bekommen, ehrlichen Lohn, der ſolcher guten Hant 
wohl thun wird, wie „Großmuttern“ die Süßigkeiten.“ 
„Komm
	        
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