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dem ſiebenten Gebot in Streit brachten. Er mußte Wache
ſtehen helfen oder kundſchaften, ob keine Gefahr im Ver⸗
zug ſei, oder Sachen tragen, die ſie ihm aufluden. Weil
ſie aber ſeiner noch mnicht ſicher waren, verbanden ſie ihm
immer die Augen, wenn ſie auszogen, daß er nie wiſſen
konnte, wo uer ſich befand. . Haüum d
„Eines Ahends, ſpät ward nun auch wieder, eine
Diebsfahzt gerüſtet und Jakob mußte mit. Er hatte
nur ſo piel vernommen, daß es ein gut Stück aus dem
eigentlichen London hinausgehe, Nachdem man eine
Stunde lanug, marſchiert war, hoben ſie ihn guf einen
Wagen, und als ſie das Tuch von ſeinen Augen nahmen,
lag einer der pielen, Bahnhöfe der Stadt vor ihnen. Es
war ein fürchterliches Wetter. Der Sturm jagte dichte
Schneewolken vor ſich her, daß man kaum die Augen
aufthun konnte. Dennoch war ein lebhafter Berkehr von
Wagen und Fußgängern zu bemerken. Es war dicht vor
Weihnachten, und wer irgeſd kann, der eilt da zu den
Seinen und kauft quch wohl ein, wenn ey deutſche Sitte
kennt, und kurz und gut, das Gedränge ließ einen ſchwer
durch, Nach manchen Püffen von rechts und links ſaß Jakob
aber endlich im Eiſenbahncoupe, und die anderen um ihn.
„Sie hatten mit einander zu ziſcheln, während er be⸗
obachtete, wie Schneeflocken, um Schneeflocken gegen das
Fenſter flogen. Puh! in einer ſolchen Nacht hinaus zu
müſſen zu finſteren Thaten. Ihn ſchauerte vor Wider⸗
willen, Kälte und Aufregung. Er dachte auch an ſeine
Kamergden hei Dr. Barnardo, wie gut die es hatten.
So viel wußte er aber, niemals ſollte einer von ihnen
oder der gute Doktor ſelbſt Böſes von ihm hören, niemals
wallte er dem guten Doktor Schande machen, und wenn
ſie ihn darüber tot ſchlügen. ö