Full text: Der Sohn des Millionärs

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ihm dafür mit Eſſen und Trinken auf, und als er ſo 
that, als ob er Eile hätte, ſagten ſie, die Herrſchaft ſei nicht 
zu Hauſe. Da blieb er unter allerlei Scherzen noch länger, 
und zuletzt erklärte er, in die Schornſteine gucken zu wollen, 
was der Lügner und Gauner denn eigentlich gethan hätte. 
Sein Nachgucken dauerte ziemlich lange. Gewiß 
hätte ihm der andre ſo viel Arbeit hinterlaſſen, ſagte 
die Dienerſchaft untereinander. Das beſtätigte er mit 
vielen Worten, als er wieder zum Vorſchein kam. Man 
ſolle ſich nur vor ſolchem Diebsgeſellen vorſehen, war ſein 
Letztes. 
XIX. 
Alles kommt ans Licht. 
Was ihm der Johnſton vor den Hofleuten höhnend 
zugerufen hatte, übertraf doch alles und zwang Jakob, 
diesmal vor den Meiſter zu treten, um ihn entſcheiden 
zu laſſen. Da war denn ein großer Unwille gegen den 
nichtsnutzigen Verleumder, und niemand war ihm darüber 
mehr gram als Wilhelm. Er konnte ſich gar nicht genug 
darin thun, Jakob zu tröſten und aufzurichten. „Und 
wenn ich groß bin,“ ſagte er, „dann haue ich Johnſton 
durch, er wird es erleben.“ 
Herr Schoolbook zog den argen Menſchen zur Rechen⸗ 
ſchaft. Aber er kam übel an. Johnſton gab dem Meiſter 
keine guten Worte, ſondern ſchwur, von Unkraut komme 
Unkraut, und daß einer wie Jakob nicht ſauber ſei, werde 
man bald genug erleben. Er fühle ſich ſchon ſicher und 
I. 
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