Full text: Der Sohn des Millionärs

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Erfahrung, was ſie an ihm hatte. Er aber ging mann⸗ 
haft ſeinen Weg und war im Glauben gewiß, daß es 
der rechte ſei. 
XVIII. 
Ein ſeltſamer Vorfall. 
Herr Schoolbook wußte, daß es Jakob beſondere 
Freude machte, auf das Land hinauszukommen. Deshalb 
übergab er ihm alsbald, nachdem er Geſell geworden war, 
die Kundſchaft auf den Gütern und Landſitzen in der 
Gegend. 
An einem ſonnigen Tage wanderte Jakob, ſchwarz 
wie ein Neger, durch die fruchtbaren Fluren und letzte 
recht ſein Herz daran, wie das alles blühte und grünte 
und wogte, wie es ſang und ſummte um ihn her voll 
lauter Lebensluſt und Daſeinsfreude. Er dachte zwiſchen⸗ 
durch auch ſeinem Wege ein wenig nach, nicht dem, 
worauf er ging und der ſich in vielen Windungen durch 
das üppige Feld wand, ſondern ſeinem Lebenswege, der auch 
ſo krumm hinlief und dennoch auf ein ſchönes Ziel zutraf. 
Vorn aus lag ein ſtattliches Herrenhaus. Dort 
ſollte jetzt gefegt und gereinigt werden. Je näher er kam, 
deſto vornehmer erſchien es ihm. Er mußte aber hinten 
herum, um hineinzugelangen. Da breitete ſich ein wunder⸗ 
voller Park aus. Welch reicher Herr da wohl wohnte? 
Es war ein Fürſtenſitz, ſo ſchön und ſtolz ſah alles aus. 
Nun betrat er den Hof und prallte im ſelben Augen⸗ 
blick zurück.
	        
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