Full text: Der Hexenmüller in der Wisper

n ſtundenweit drüben aus dem Waldesdickicht hervorſchimmerte, 
ne ſah der Wanderer keine andere Wohnung von Menſchenhand. 
es Dagegen hörte er in beſonders kalten Wintern in jenen 
es öden Tälern, eine Merkwürdigkeit für unſere Gegend, noch 
Is Wölfe heulen, die aus Frankreich über Eifel und Hunsrück 
us und den zugefrorenen Rhein herüberkamen. 
Früher iſt jedenfalls die Gegend viel bewohnter ge 
er weſen und hat Rittern und Mönchen zu paſſenden Rück 
nt zugsplätzen gedient. Man trifft nämlich mitten im Walde 
n, tief verſteckt zahlreiche Burgruinen. Selbſt die alten 
rn Naſſauer Grafen und Herzöge hatten dort ihr älteſtes 
n. Stammſchloß. An der Grenze aber des Waldes ſtanden 
en verſchiedene Klöſter, von denen zwei in ihren Gebäulich 
keiten bis heute noch ziemlich erhalten ſind. 
en Eines der beiden wurde auf der anderen Seite unſeres 
ht Höhepunktes ſichtbar, wo die Gebirge und die Waſſer ſich 
ir nach der Lahn hinzogen. 
Dort begann wieder ein lachendes Tal mit reichen 
en Feldern und üppigen Wieſen und Gärten und zahlreichen 
Dörfern, nur die Höhenzüge mit Wald bedeckt. Inmitten 
en der Dörfer aber lag, wie der Friede ſelbſt, das Kloſter, 
ein wunderbarer Gegenſatz gegen das benachbarte unheimlich 
ſo düſtere Wiſpertal. 
Dem Kloſter zu ritt ein Reiter den Weg an der 
ſo „großen Buche“ vorbei. Als er an den Baum kam, hielt 
g er pflötzlich ſtill und warf unter ſeinen buſchigen Brauen 
h6e hervor einen ſcharfen Blick nach einem Ausläufer der 
Wiſperwaldung, der kaum hundert Schritte von der ‚großen 
n Buche“ entfernt lag. 
n ſtundenweit drüben aus dem Waldesdickicht hervorſchimmerte, 
ne ſah der Wanderer keine andere Wohnung von Menſchenhand. 
es Dagegen hörte er in beſonders kalten Wintern in jenen 
es öden Tälern, eine Merkwürdigkeit für unſere Gegend, noch 
Is Wölfe heulen, die aus Frankreich über Eifel und Hunsrück 
us und den zugefrorenen Rhein herüberkamen. 
Früher iſt jedenfalls die Gegend viel bewohnter ge 
er weſen und hat Rittern und Mönchen zu paſſenden Rück 
nt zugsplätzen gedient. Man trifft nämlich mitten im Walde 
n, tief verſteckt zahlreiche Burgruinen. Selbſt die alten 
rn Naſſauer Grafen und Herzöge hatten dort ihr älteſtes 
n. Stammſchloß. An der Grenze aber des Waldes ſtanden 
en verſchiedene Klöſter, von denen zwei in ihren Gebäulich 
keiten bis heute noch ziemlich erhalten ſind. 
en Eines der beiden wurde auf der anderen Seite unſeres 
ht Höhepunktes ſichtbar, wo die Gebirge und die Waſſer ſich 
ir nach der Lahn hinzogen. 
Dort begann wieder ein lachendes Tal mit reichen 
en Feldern und üppigen Wieſen und Gärten und zahlreichen 
Dörfern, nur die Höhenzüge mit Wald bedeckt. Inmitten 
en der Dörfer aber lag, wie der Friede ſelbſt, das Kloſter, 
ein wunderbarer Gegenſatz gegen das benachbarte unheimlich 
ſo düſtere Wiſpertal. 
Dem Kloſter zu ritt ein Reiter den Weg an der 
ſo „großen Buche“ vorbei. Als er an den Baum kam, hielt 
g er pflötzlich ſtill und warf unter ſeinen buſchigen Brauen 
h6e hervor einen ſcharfen Blick nach einem Ausläufer der 
Wiſperwaldung, der kaum hundert Schritte von der ‚großen 
n Buche“ entfernt lag. 
ir Zum Beiſpiel von dem Kirchlein unten an der Wald— 
ſchlucht an bis zu dem weißen, ſtattlichen Forſthauſe, das 
Ausſicht wollte der Mann nicht genießen. Weg und
	        
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