dich in Acht, daß es nicht zerbricht!“ — Eines Tages
hatte das Kind das Töpfchen wieder bekommen und machte
von Steinen einen kleinen Heerd auf dem Boden und
ſammelte Spänchen und machte ein Feuerchen an. Dann
that ſie Waſſer in das Töpfchen und ſetzte es auf den
Heerd und auf das Feuerchen. Aber das Töpfchen konnte
kein Feuer leiden und es ſprang in Scherben auseinander.
Da lag nun das Töpfchen, woran die Mutter ſo viele
Freude hatte, und Gretchen ſtand dabei und wußte nicht,
was es anfangen ſollte. Plötzlich kommt ihm ein guter
Gedanke, es läuft in die Stube und fragt: „Mutter,
kann ich dem lieben Gott etwas ganz leiſe ſagen!“ „Wie
meinſt du das, mein Kind?“ fragte die Mutter. „Ich
bete doch immer laut mit dir,“ ſagte Gretchen, „kann ich
auch wohl ganz leiſe beten? — „Ja, gewiß, mein Kind,
Gott kann dich auch hören, wenn du leiſe beteſt;“ ant⸗
wortete die Mutter. Gretchen ging hinaus, kniete ein
Weilchen im Garten, kam dann zurück und fiel der Mutter
um den Hals und ſagte: „Ich habe den lieben Gott ge⸗