dem Fuchs zurück lief. — „Nun, Bruder Wolf,“ ſprach
der Fuchs, „wie hat's dir gegangen?“ — „Ach,“ ſagte
dem Fuchs zurück lief. — „Nun, Bruder Wolf,“ ſprach
der Fuchs, „wie hat's dir gegangen?“ — „Ach,“ ſagte
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Ich verſtecke mich ſo lange im Walde, dort kannſt du mich
ſpäter wieder finden.“ — Der Wolf ging auf den Men⸗
ſchen los. Als der Jäger ihn erblickte ſprach er: „Es iſt
Schade, daß ich keine Kugel für den Patron da geladen
habe!“ legte das Gewehr an und ſchoß dem Wolfe das
Schrot in's Geſicht. Der Wolf verzog das Geſicht ge—
waltig, aber er ließ ſich nicht ſchrecken und gin 0 weiter.
Da bekam er den zweiten Schuß. Es ſchmerzte den Wolf
ſehr, aber er ging dennoch auf den Jäger zu. Bange
machen gilt nicht — dachte er. Da zog der Jägersmann
ſeinen Hirſchfänger und gab ihm rechts und links ein paar
Hiebe um die Ohren, ſo daß er blutend und heulend zu
der Wolf, „ſo ſtark habe ich mir den Menſchen nicht vor⸗
geſtellt. Erſt nahm er einen Stock von der Schulter und
blies hinein. Da flog mir etwas in's Geſicht, das mich
entſetzlich kitzelte. Nun blies er noch einmal in den Stock,
und da ging's mir noch ärger. Und wie ich ganz nahe
war, da zog er eine blanke Rippe aus dem Hhrr. dami
hat er ſo auf mich losgeſchlagen, daß ich beinahe todt
wäre liegen geblieben.“ — „Siehſt du,“ ſagte der Fuchs,
„was für ein Prahlhans du biſt?“ —
24. Eichhörnchen und Hirſch.
Sin ſaß im Graſe und knackte ſich ein Nüß⸗
chen auf. Dann ſprang es an den Nußſträuchern in die
Höhe, kletterte hin und her und ſuchte, ob es noch Nüſſe
fände. Es waren keine mehr zu ſehen; nur ganz oben,
an der Spitze eines Zweiges, hingen noch zwei nlaatel
Es konnte ſie nicht erreichen, wie ſehr es ſich auch plagte.
Da n ein Hirſch aus dem Walde daher gegangen.
Lieber Hirſch, biege mir mit deinen großen Hörnern
den Zweig herunter, daß ich die Nüſſe bekomme,“ ſprach
das Eichhörnchen.
Der Hirſch blieb ſtehen und bog den Zweig hinab;
Eichhörnchen pflückte die Nüſſe, bedankte ſich und ſetzte