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Platſch! thut's einen Knall,
Und — — — zu iſt die Fall'!
Das Mäuslein zittert vor Schrecken
Und möcht' ſich verſtecken.
Aber wo es will hinaus,
Iſt zugeſperrt das Haus.
Es pfeift und zappelt,
Es kneift und krabbelt.
Ueberall iſt ein Gitter,
Und das iſt bitter;
Ueberall iſt ein Draht,
Und das iſt ſchad'!
Leider, leider kann's Mäuslein nicht weiter.
Wär's nur geweſen geſcheidter! —
Unterdeſſen kommt der Morgen;
Da kommt die Köchin und will beſorgen
Den Kaffee und den Thee;
Da ſieht ſie, was vorgegangen,
Und wie das Mäuslein iſt gefangen.
Ganz ſacht'
Schleicht ſie hin und lacht:
„Haben wir endlich erhaſcht
Das Mäuslein, das immer genaſcht?
Siehſt du! Einmal iſt nicht keinmal.
Wärſt du geblieben in deinem Loch,
Gefangen hätte dich nicht der Koch.“
13. Wie unſere Katze „Miau!“ rufen
gelernt hat.
Habt ihr auch den kleinen Max gekannt, der neben
unſerm Hauſe wohnte? Der war ein kleiner, ſpaſſiger
Junge, ſo dick und ſo fett, wie nur je ein kleiner Max
gelebt hat. Aber er war nicht umſonſt ſo ein dicker
Pampſack geworden. Hättet ihr geſehen, wie viel er
täglich in das Loch unter der Naſe hineinſteckte, ihr