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Albrecht das Schiff in Schottland beſtiegen an
einem Dezembertage, um heimzueilen und Weih⸗
nacht zu feiern, nach langer Abweſenheit. „Ein⸗
mal wieder deutſche Weihnacht!“ ſo ſchrieb er
kurz vorher, „das iſt ein Gedanke, bei dem
das Herz auffauchzt und bei euch an eurem
Tiſch, ihr einzigen Eltern — da weiß ich
vollends nicht, wie mir wird! Mir ſchleicht die
Zeit dahin, als wären ihr alle Flügel lahm.
Aber ich höre doch im Geiſte ſchon die Glocken,
die morgens um ſechs Uhr in der Lichterkirche
rufen über den kniſternden Schnee und dann
dich, herzlieber Vater, mit deiner tiefen ſchönen
Stimme das Evangelium leſen und wie dein
Herz ſich weitet und deine Stimme ſich immer
mehr hebt, bis ſie alles, was ſie von Kraft
und Innigkeit hat, zuſammenrafft und in's
Kirchlein hineinruft: „Ehre ſei Gott in der
Hohe und Friede auf Erden und den Menſchen
ein Wohlgefallen!“ — der heilige Abend kam
— aber der Sohn kam nicht durch's Hinter⸗
pförtlein. Jahre um Jahre kamen und gingen,
keins brachte ihn. Das Schiff war ausgelaufen,
aber keine Kunde über ſein Verbleiben ward
gehört. Ein gewaltiger Sturm hatte geraſt
in jenen Dezembernächten und mußte das