Full text: Des Herzens Heimat

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werden, nachdem er ſo weit iſt, um zum freiwilligen 
Militärdienſt zugelaſſen zu werden.“ 
„Alſo, das hat er doch erreichen wollen?“ meinte 
Jutta. 
„Gewiß, alles, was in ſeinen Kram paßt,“ entgegnete 
ihr Gemahl. „Er iſt eitel und möchte die Uniform tragen, 
am liebſten bei den Huſaren, die wir hier in der Stadt in 
Garniſon haben. Aber man wird ihn nicht nehmen!“ 
„Warum nicht?“ 
„Er war von Kindheit auf kränklich und iſt noch 
immer kein ganz geſunder, kräftiger Menſch! Aber laß ihn. 
Zunächſt muß ich von der Schule Erkundigungen einziehen, 
warum man ihn fortgeſchickt hat; ich würde ihn ungern 
jetzt hier behalten!“ 
Damit brach Herr van Smitten das Geſpräch über 
Franz ab und wirklich bot der Eintritt in die ganz neue 
Welt ihrer nunmehrigen Heimat Jutta ſo vieles, worüber 
ſie reden und fragen wollte, daß im lebhaften Geſpräch eins 
immer das andere verdrängte.
	        
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