XVI
Der Herausgeber hält ſich auch verpflichtet, den verehr⸗
lichen Herren Verfaſſern der Kinderſchriften, welche derſelbe zu
ſeiner Anthologie benutzt hat, hiermit ſeinen wärmſten Dank
abzuſtatten, da es ihm nur durch ſie möglich geworden iſt,
ſeinem Werkchen dieſe Vollſtändigkeit zu geben, und ſchließt mit
dem herzlichſten Wunſche, daß ſein Büchlein nicht bloß der
Kinderwelt gefallen, ſondern auch ſelbſt über dieſen Kreis hin—
aus ſich das Wohlwollen vieler Kinderfreunde erwerben möge;
und er hofft gewiß, ſeine Gönner in denen zu finden, welche
dem großen Kinderfreunde ähnlich ſind, der da ſpricht: „Laſ⸗
„ſet die Kindlein und wehret ihnen nicht zu mir zu kommen,
„denn ſolcher iſt das Himmelreich! /
Hanau im Juli 1840.
Weikert.
Kind beredet wird und waͤhnt zu verſte⸗
hen, wovon es doch kaum den Wortſchall recht gefaßt hat. — — — Was
ſpaͤterhin das Tiefe und Unbeſtimmte des Gefuͤhls iſt, das iſt in den
erſten Lebensjahren das, was nach dem Geſichte und Gehoͤr verworrene
und verfloſſene Eindruͤcke gewaͤhrt. Ein Kind, welches dieſe durchaus
nicht leiden mag, wird wahrſcheinlich einſt mit einem gemeinen buͤr⸗
gerlichen Verſtande auftreten, der nicht in der Welt anſtoͤßt, aber es
wird ihm an Innigkeit und Gemuͤthsfuͤlle fehlen.“
Dinge gelernt werden, die das