In demſelben Verlage und in eleganter Ausſtattung erſchien:
Till Eulenſpiegels
luſtige Streiche.
Für die Jugend bearbeitet von G. P. Peterſen.
Mit
6 Farbdruck⸗ und
17 Textbildern
von
Profeſſor
Eug. Klimſch.
: Elegant ::
mit feinem
Buntumſchlag
gebunden.
Preis: 3 Mart.
Ein ſtarker Band
in 4.
Die Volts-Aus⸗
gabe mit 24 Text⸗
— bildern koſtet
16. Auflage. 1½ Mark.
¾
E
„Des deutſchen Volkes Lieblingsnarr hat hier ſeinen alten, be—
ſtaubten und vielfach zerriſſenen, ja ſogar arg beſudelten Kittel ausgezogen
und ein neues, ſauberes Gewand angelegt, das ihm vortrefflich ſitzt.
Auch aus dieſem neuen Kleide blickt uns das alte, liebe Schalksgeſicht
entgegen, das klug lächelnde Antlitz des „Arztes der Toren“. Neben
den allbekannten Eulenſpiegeleien finden ſich in dieſer Lebensgeſchichte
Meiſter Tills auch deſſen weniger bekannt gewordenen Schwänke, vor
allen Dingen berichtet ſie ausführlich über des Schalkes Aufenthalt am
Hofe des Polenkönigs Caſimir.
Da es im Leben des Ernſten und Traurigen ſo viel gibt und zum
Lachen ſo wenig, wird jedermann mit Freuden die luſtigen Streiche Meiſter
Tills anhören, zumal ſich aus ihnen mancherlei lernen läßt; denn in
Eulenſpiegels Narrheit ſteckt oft viel mehr Verſtand, als in andrer Leute
Weisheit, und
„Woran wollt' man kennen die Weiſen, gelt, —
Wenn's keine Narren mehr gäb' auf der Welt?“