unartigen Sohne geſprochen. Ich wollte
den Stephan zu mir nehmen, ſprach Herr
Ehrenfried, ihn erziehen und mich damit dank⸗
bar gegen ſeinen lieben Vater beweiſen.
Er konnte es aber nicht begreifen, wie gut ich
es mit ihm meynte. Ihr, lieben Kinder,
werdet ſchon beſſer einſehen, —* viel eine
gute Erziehung werth ſey! chade daß
meine Geſchaͤfte mir nicht — ſtets um
euch zu ſeyn.
Nun, antwortete Julchen, da iſt doch
die liebe Mutter bey uns.
Immer auch nicht, fuhr Herr Ehrenfried
fort. Es kommen oft Stunden, da weder
der Vater noch die Mutter bey euch ſeyn
kann. Dieß thut uns gar wehe. Wie
leicht waͤre es geſchehen, daß ihr eben ſol⸗
che Unarten euch angewoͤhntet, wie Ste—
phan. Wuͤnſchet ihr wohl dieß?
Ach nein! nein! ſagten beyde, wir wol—
len gewiß deine guten Kinder bleiben.
Dieß wuͤnſche ich auch, und damit ihr
meine guten Kinder bleiben moͤget: ſo habe
ich einen — gebeten, daß er zu mir
zie⸗