H. Warum iſt er denn aber micht dazu
——
E. Weil niemand da iſt, der ihn dazu
gewoͤhnen koͤnnte. Seine gute Mutter iſt
geſtorben; ſein lieber Vater hat ſo ſehr vie⸗
le Geſchaͤfte, daß er ſich wenig um ihn be⸗
kuͤmmern kann; keinen Hauslehrer hat er,
und der Schullehrer iſt ein alter Mann, der
nicht mehr geſchickt iſt, Kinder zu erziehen.
Ach, lieben Kinder! wenn die Kinder nicht
immer unter der Aufſicht guter Aeltern und
Lehrer ſind, ſo nehmen ſie gar zu leicht
ſchlimme Gewohnheiten an, werden faul,
unreinlich, unfolgſam, ungefaͤllig.
Ich habe, wie ihr wohl wißt, auch
viele Geſchaͤfte und kann nicht ſo aufmerk⸗
ſam auf euch ſeyn, wie ich gern wollte. O
wie gut iſt es daher fuͤr euch und mich, daß
ihr eine ſo liebe, treue Mutter
habt! —
Und einen ſo rechtſchaffenen Vater —
So rief eine Stimme aus einem Buſche,
der am Wege ſtand, und ſogleich war auch
die Perſon da, von welcher die Stimme
kam,