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A. Nein, das will ich nicht Gehen
Sie in Gottes Nahmen. Naͤchſtens beſu—
che iich Sie.
So ſchieden ſie denn von einander,
und Herr Ehrenfried ging mit ſeiner Fami⸗
lie friſch nach Hauſe zu. Die Witterung
war nicht mehr ſo rauh, wie bey dem Aus⸗
gange der Wind hatte ſich gelegt, das
Schneegeſtoͤber war laͤngſt vorbey, nur war
der Weg noch etwas ſchmutzig, und dieß
machte, daß ſie im Gehen etwas aufgehalten
wurden.
Um die Zeit zu verkuͤrzen/ erzaͤhlte der
Vater vielerley von dem lieben Herrn Amt⸗
manne, bey dem ſie geweſen waren; wie
fleißig er ſey, wie ordentlich er alles in ſei⸗
nem Hauſe eingerichtet habe, wie gern er
allen Leuten helfe —
Wenn aͤber der Herr Amkmann ſo gut
iſt, fragte Heinrich, wie kommt es denn,
daß ſein Sohn ſich ſo uͤnartig betraͤgt?
E. Er iſt noch nicht gewoͤhnt gut zu
ſeyn.
H.