Full text: Erster Unterricht in der Sittenlehre fuer Kinder von acht bis zehn Jahren

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Vater will dich ſo gern haben Ss iſt 
dir ein recht guter Vater. Komm! Hier 
faßte er ihn bey der Hand und wollte ihn 
mit ſich fortziehn. Stephan aber ſtraͤubte 
ſich und ſchrie — ich will nicht — ich 
gehe durchaus nicht mit/ Und da Hein⸗ 
rich ſeine Hand doch nicht los ließ ſo 
kratzte er ihn, daß vas Blüt an Hein⸗ 
richs Hand herablief. 
Da ließ ihn Heinrich los, und wandte 
ſich wehmuͤthig zu ſeinem Vater! 
Der gute Amtmann ſchaͤmte ſich, daß 
er ſo einen unartigen Sohn hatte, und 
ſagte zu Herrn Ehrenfried: laſſen Sie die— 
ſen ungezogenen Knaben, er iſt ihrer Guͤte 
nicht werth. 
Herr Ehrenfried ſprach alsdann noch 
etwas heimlich mit dem Amtmanne, dann 
nahm er mit ſeinen Kindern Abſchied, und 
ging nach dem Hofe zu— 
Siehe! da ſtand eine Kutſche, an welche 
ein Paar pechſchwarze Rappen geſpannt wa⸗ 
ren. Wozu denn dieß? fragte Herr Eh⸗ 
renfried. 
A.
	        
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