Full text: Erster Unterricht in der Sittenlehre fuer Kinder von acht bis zehn Jahren

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er mit dem Schnabel, ſtakt des Gerſten⸗ 
korns, das fleiſcherne Gewaͤchs. Daruͤber 
wurde er ſo boͤſe, daß ſich der ganze Kopf 
blau verfaͤrbte. 
Heinrich wollte ſich deßwegen vor La⸗ 
chen ausſchuͤtten, aber Julie hatte Mit— 
leiden mit ihm und gab ihm ein Paar 
Haͤnde voll Gerſte beſonders damit er 
auf Ein Mahl Picken mehrere Koͤrner zu⸗ 
gleich faſſen koͤnnte. 
Schoͤn! ſagte der Amtmann, und kniff 
Julien in die Backen. 
Jetzt kamen auch Sperlinge und En 
merlinge herbey geflogen, um an dem gro⸗ 
ßen Schmauſe Theil zu nehmen. Hein⸗ 
rich wurde daruͤber unwillig und ſcheuchte 
ſie weg 
A. Wozu dieß, kleiner Mann? 
H. Daß ſie den Huͤhnern, Tauben 
und Enten ihr Futter nicht freſſen. 
A. Ey die Paar Koͤrner, die dieſe 
Thierchen freſſen, wird mein Gefluͤgel nicht 
miſſen. Ueberdieß habe ich ſchon auf dieſen 
Zuſpruch mitgerechnet, und thue deshalb 
zu
	        
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