Full text: Erster Unterricht in der Sittenlehre fuer Kinder von acht bis zehn Jahren

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voll Gerſte zuruͤck, den er vor den Kindern 
niederſetzte. Dann zog er an einem Gloͤck 
chen, welches uͤber der Hausthuͤr hingt 
Tauſend, was gab es da fuͤr einen Aufſtand! 
aus allen Ecken und Winkeln des Hofs 
ſtroͤmte Gefluͤgel herbey. Hier kam ein 
ſchoͤner Haushahn, der durch ſeine lockende 
Stimme allen Huͤhnern des Hofs kund that, 
daß jetzt der Tiſch fuͤr ſie gedeckt ſey; dort 
kam ein Zug Enten gewatſchelt, der durch 
ſein Gaken zu verſtehen zu geben ſchien, 
daß es ihm leid ſey, daß er nicht hurtiger 
laufen koͤnne. Ehe er noch den Futterplatz 
erreichen konnte: ſo war dieſer ſchon durch 
einen Schwarm Tauben eingenommen, wel⸗ 
cher bey dem Klange des Gloͤckchens aus 
ſeinem Hauſe herabgeſtuͤrzet war. Ein 
ſchwerfaͤlliger Puter fuͤhrte ſeine beyden Huͤh⸗ 
ner herbey. Dieſer kam aber am ſchlimm⸗ 
ſten weg, weil das fleiſcherne Gewaͤchs/ wel⸗ 
ches ihm uͤber dem Schnabel hing, ihm im⸗ 
mer im Wege war, wann er nach den Koͤr⸗ 
nern hackte. Jetzt zielte er ze E. nach einem 
rechten dicken Gerſtenkorne — pick, da traf 
Salzm. erſt. U. i. d. Sittent. D er
	        
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