noch mehr ſchuldig, daß ich ſie gut verpflege,
weil ſie ſo viel fuͤr mich arbeiten.
E. Uebermaͤßige Arbeiten werden Sie
ihnen auch nicht auflegen?
A. Behuͤte Gott! ich werde ja das
nicht thun. Nein, jeden Tag wird ihnen
ein Stuͤck Arbeit angewieſen und wenn dieß
vollbracht iſt: ſo haben ſie Ruhe, und
duͤrfen keinen Zug mehr thun, wenn ſie mir
auch viel Geld damit verdienen koͤnnten.
Jetzt gingen ſie uͤber den Hof zuruͤck, und
Ehrenfrieds Kinder freueten ſich uͤber das
vielerley Gefluͤgel, das ſich auf demſelben be—
fand. Kaum bemerkte es der Amtmann,
ſo ſagte er: ich glaube es wuͤrde den klei—
nen Leuten Freude machen, wenn ſie mei⸗
nem Hausgefluͤgel ſein Mittagseſſen geben
koͤnnten.
O ja, Herr Amtmann! ſagte Julie,
erlauben Sie es mir!
Darf ich auch? fragte Heinrich.
Ich will euch beyden dieſe Freude ma—
chen, ſagte der Herr Amtmann, lief nach
einem Stalle zu, und kam mit einem Korbe
voll