H. Das dachte ich wohl. Aber wie
wollen wir ihm danken?
V Erſtlich wollen wir ihm herzlich die
Hand druͤcken, und ihm ſagen, daß wir die
Wohlthat erkennen, die er uns erwieſen
hat; hernach wollen wir aufmerkſam ſeyn,
ob wir nicht Gelegenheit finden ihm wie⸗
der nuͤtzlich zu ſeyn.
H. Willſt du etwa, lieber Vater! boß
ich ihm dienen ſoll, wie Gabriel dem Arz⸗
te, der ſeine Augen erhielt?
V. Das geht nicht, liebes Knnd. Der
Herr Amtmann wohnt zu weit von uns.
Wenn du ihm dienen wollteſt, muͤßteſt du zu
ihm ziehen, und dieß kann ich aus vielerlen
Urſachen nicht zugeben. Laß du mich nur
ſorgen; wenn ich merke, wie wir ihm gefaͤl⸗
lig ſeyn koͤnnen: ſo will ich es dich ſchon
wiſſen laſſen.
Vater! rief Julie, dort ſehe * einen
Thurm, iſt das etwa Freyhauſen, wo der
Herr Amtmann wohnt? —
Es iſt Freyhauſen, antwortete der
Vater.
Frey⸗