auch einen Ungluͤcklichen findet. Rettet
ihn, wenn es in euerm Vermoͤgen ſtehet.
Mit dieſen Worten verließ ſie der Arzt.
Sie ſtanden beyde erſtaunt da.
Endlich ſagte der Sohn: Vater! das
koͤnnen wir nicht ſo hingehen laſſen, der
gute Doctor hat mir ſo viel Gutes ge—
than, ich muß dankbar ſeyn.
Darin haſt du Recht, Gabriel! ant⸗
wortete Meiſter Wilhelm. Ein jeder gu—
ter Menſch muß gegen diejenigen, die ihm
Gutes erzeigt haben, dankbar ſeyn. Es
fragt ſich nur, wie wir unſere Dankbar—
keit beweiſen wollen?
Weißt du was, Vater? ſagte Gobril
ich will zum Doetor laufen und ihn bitten,
daß er mich zu ſeinem Bedienten annimmt.
Biſt du es zufrieden?
Ich habe nichts dagegen, war des Va-⸗
ters Antwort.
So ſuchte denn Gabriel ſeinen Wohl—
thaͤter auf. Ach lieber, lieber Herr Doe—⸗
tor! ſagte er, da er ihn fand, Sie haben
mir viel Gutes gethan, ach viel Gutes,
Sie