er taͤglich einnehmen, und verordnete, wie
er ſich in Anſehung der Speiſen und ſeiner
ganzen Lebensart verhalten ſollte.
Alles wurde puͤnktlich befolgt, taͤglich
wiederhohlte der liebe Arzt ſeinen Beſuch,
und nach vier Wochen waren des Knaben
Augen voͤllkommen wieder hergeſtellt. Was
Vater und Sohn daruber fuͤr eine Freude
empfanden, das laͤßt ſich nicht beſchreiben.
As do eee letzte Mahl kam: ſo bath
ihn Meiſter W zühelm, zu ſagen, wieviel er
ihm fuͤr ſeine ——— zu zahlen habe.
Der gute Arzt antwortete aber: mein
lieber Meiſter wenn Er ein reicher Mann
waͤre: ſo wuͤrde ich kein Bedenken tragen,
mir meine Bemuͤhung bezahlen zu laſſen.
Ich ſehe aber daß er arm iſtz deßwegen
verlange ich gar nichts. Die Freude daß
ich die Augen des guten Knaben gerettet
habe, iſt mir Bezahlung genug. Lebt wohl,
lieben Leute. Vergeſſet es nicht wie wohl
man ſich befindet, wenn man aus dem Elende
gerettet wird, und denkt daran, wenn ihr
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