terrichte Theil nehmen. Waren dieſe ge⸗
endigt: ſo ſpielte man bald mit ihm auf
dem Damenbrete, bald wurde ihm etwas
vorgeleſen, bald erzaͤhlte ihm der Vater et⸗
was. Bey allem dem aͤußerte er doch ei⸗
nige Mahl den Wunſch: wenn ich doch
nur etwas vorzunehmen wuͤßte! Man mach ⸗
te einen Verſuch, ihn mit Korbmacherar⸗
beit zu beſchaͤftigen; es wollte aber nicht
recht gehen, weil dadurch ſein Bein in ſei⸗
ner ruhigen Lage wuͤrde geſtoͤrt worden ſehn⸗
Da kam die Mutter auf den Einfall, ihm
das Stricken mit der Filetnadel zu lehrem
und es gelang ihr. Etr verfertigte einige
ſeidene Beutel; den erſten hekam die Mut⸗
ter, den zweyten der Vater, den dritten
der liebe Herr Bemmel. Auch an dem
vierten, den er fuͤr ſeinen guten Lehrer be⸗
ſtimmt hatte, fing er an zu ſtricken. Ehe
er ihn aber noch zur Haͤlfte geendigt *
te, war ſein Bein geheilt.
Anfaͤnglich mußte er freylich an der
Kruͤcke gehen/ nach und nach ging es aber
immer beſſer, und am Ende des Septem⸗
bers