weiter nichts dazu, als daß er ſeine Zoͤg⸗
linge ermahnte, ſie moͤchten an dem Exem⸗
pel dieſes ungluͤcklichen Maͤdchens lernen,
wie haͤßlich der Eigenſinn und die Unver—⸗
traͤglichkeit ſey, und — das arme Maͤd⸗
chen bedauern: denn wenn es dieſen Feh⸗
ler nicht ablegte, ſo wuͤrde es nie vergnuͤgt
werden, und immer das geſellſchaftliche Ver⸗
gnuͤgen ſtoͤren.
zaßt uns lieber, fuhr er fort, ins Freye
gehen, und Pflanzen zur morgenden Lehr⸗
ſtunde eintragen, damit wir uns wieder
aufheitern.
Die Kinder nahmen dieſe Einladung
mit Vergnuͤgen an, und bathen ihn, er
moͤchte doch einmahl mit ihnen nach dem
Rehberge gehen, wo ſie immer die mehre⸗
ſten Pflanzen faͤnden. Der Vorſchlag wur⸗
de genehmigt, und wirklich waren ſie dieß⸗
mahl im Kraͤuterfinden vorzuͤglich gluͤcklich ·
Kaum hatten ſie eine Viertelſtunde geſucht/
ſo waren ihre Kraͤuterſaͤcke beynahe gefullt.
Jetzt erblickte Heinrich eine ſehr ſelte⸗
ne Pflanze auf einer Felſenklippe. Die
Be⸗