Full text: Erster Unterricht in der Sittenlehre fuer Kinder von acht bis zehn Jahren

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kleines Kind, ich weiß nicht wodurch ge⸗ 
brechlich geworden. Sie iſt ganz unſchuldig 
an ihrer Haͤßlichkeit. Wie muß es ſie kraͤn⸗ 
ken, wenn ſie ſieht wie ſchlecht ihr Koͤrpet 
gebaut iſt liund wenn ſie ſich deßwegen noch 
muß verſpotten laſſen Die Mutter ſchreibt 
mir, nſie habe uͤber die Kraͤnkung/ die du 
ihr zugefuͤgt haͤtteſt, Thraͤnen vergoſſem 
St. Lieber! guter! Herr Tillmann! 
ſagen Sie ja nichts mehr! ich will es nim⸗ 
—— wieder thun 
To Wenn du nur Wort haͤltſt? Wer 
Arm⸗ ihrer Armuth wegen verſpottet, desr 
handelt ſchlecht; aber der gewiß noch ſchlech⸗ 
ter, der ſich uͤber die Gebrechlichkeit ⸗ 
—E—— luſtig macht. 
St Ich halte gewiß Wort, Herr —* 
mann! — 
T.· Ich —* es dir⸗ Du wari⸗ ſon 
immer ſo gut ⸗Aber jetzt darfſt din nicht 
wieder zur · Geſellſchaft ¶ gehen, damito die 
gute Philippine, wenn ſte dich ſieht, nicht 
wieder an die Kraͤnkung erinnert werde⸗ die 
du ihr zugefuͤgt haſt. nqg⸗
	        
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