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nen von dieſen Schraͤnken paßt, ſo ſtelle
es in dieſen Winkel. —
Jetzt nahm das Auspacken ſeinen An—⸗
fang,/ und Julie freuete ſich nicht wenig,
daß ſie fuͤr jede Sache den beſtimmten
Platz zu finden wußte. Hedwig freuete
ſich auch, daß ſie ihre Sachen wieder gehoͤ⸗
rig ordnen konnte.
Am Ende gab es aber doch wieder ei⸗—
nen Verdruß. In der einen Kiſte fand
Hedwig ihre beſten Meißner Taſſen in Stuͤ⸗
cken gebrochen: weil man in der Verwir—
rung ein Dutzend zinnerne Teller dazu ge⸗
packt hatte. Sieh! ſagte ſie, liebe Julie!
was bey der Unordnung herauskommt.
Dieſe Taſſen haͤtte ich mein Lebelang haben
koͤnnen, wenn ſie immer an dem Platze ge⸗
weſen waͤren, der fuͤr ſie beſtimmt iſt. Da
ſie aber an den unrechten Platz, zu den
zinnernen Tellern gepackt wurden: ſo ſind
ſie auf ein Mahl zu Grunde gerichtet.
Du glaubſt nicht was die Unordnung fuͤr
Schaden thut. Die Kleider werden be—
ſchmutzt, die Waͤſche befleckt, das Porzel⸗
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