Endlich unterbrach Herr Ehrenfried das
Stillſchweigen und ſagte: ſo einen unan⸗
genehmen Vormittag, wie heute, habe ich
lange nicht gehabt. Alle meine Sachen
ſind in Unordnung, nichts iſt an dem
Platze fuͤr den es beſtimmt iſt. Ich woll—⸗
te arbeiten und habe die Zeit mit Suchen
zubringen muͤſſen.
Wenn ich viele ſolche Vormittage, wie
heute haben ſollte, ſagte Hedwig! ſo hiel—
te ich es nicht lange aus. Meine gute
Laune hat mich ganz verlaſſen. Was ich
nur haben wollte, das mußte ich ſuchen.
Die Kinder ſtimmten in die Klage ein
und ſagten, daß ſie gar nicht wuͤßten, wo
ihre Buͤcher und ihr Spielzeug waͤren.
Nun, ſagte Herr Ehrenfried, die Kla—
gen helfen alle zu Nichts. Wenn wir wie⸗
der vergnuͤgt zuſammen leben wollen: ſo
muͤſſen wir halt unſere Sachen wieder in
Ordnung bringen, und jeder Sache einen
beſtimmten Platz anweiſen, wo wir ſie fin⸗
den koͤnnen, ſo oft wir ſie noͤthig haben.
Ich