als bis Einer der Streiter aus einer Wunde oder aus mehreren
blutete und ſich beſchämt, mit niedergebeugtem Kopfe, von dem
Platze zurückzog. Der Sieger aber ſtreckte ſich lang in die
Höhe und ein lautes Kikeriki verkündete dem Hofe ſeinen Triumph—
Die verſtändigen friedlichen Tauben ſagten: Es iſt ſo viel Fut—
ter auf dem Hofe zu finden, warum kämpfen dieſe Hähne, dieſe
unvernünftigen Thiere, um ſolche Kleinigkeiten und machen ein—
ander Wunden und Schmerzen. Da iſt es doch klüger, das
Futter mit einander zu theilen, wie wir es machen.
Prüſgelei.
Die beiden Knaben ſind in einem Fauſtkampfe begriffen
und ſchlagen auf einander los, als wollte Einer dem Andern
das Leben rauben. Es hat ſchon Beulen gegeben und vielleicht
trifft einer das Auge des andern und zerſtoͤrt es ihm. Aber
zum Glück naht in einiger Entfernung der Lehrer und der wird
ſie ſicherlich beſtrafen.
Was führte dieſen heftigen Kampf herbei? — Sie kämpf⸗
ten um eine Kirſche, die bei dem Zweikampfe zertreten ward!