wie ſie ihre Hütten bauten, denn die Thiere wollten auch vor der böſen
Witterung geſchützt ſein.
Da ſah er van ſeinem Baume hinunter, wie der Adam ein Beil
nahm, damit gegen die Bäume ſchlug bis ſie umfielen, wie er dieſe dann
zurecht hackte und aus den Balken und Pfoſten eine ſchöne Hütte zuſam
menſtellte.
Kaum hatte der Affe das Alles nur ein klein wenig beobachtet, ſo
ſprach er für ſich: „Hoho! wenn's weiter nichts iſt, das will ich auch ſchon
machen“ und lief zu den Thieren zurück.
Dort angekommen, rief er ſie alle zuſammen und ſprach: „Kommt!
kommt, jetzt ſollt ihr in mir den erſten Baumeiſter von der Welt ſehen!“
Damit nahm er den erſten beſten Knittel und hieb wie närriſch gegen alle
Bäume, rechts und links, die Kreuz und die Quer, daß die Thiere ihm
aus dem Wege liefen. Aber die Bäume blieben alle ruhig ſtehen und
rührten ſich nicht und die Thiere lachten ihn aus—
Das ärgerte den Affen und er ſchnitt ihnen grimmige Geſichter.
Aber bei ſich ſelber dachte er: „Laß ſie nur lachen! Ich bin doch klüger
als ſie, und wenn ich erſt Herr bin, ſollen ſie's ſchon fühlen.“
In der zweiten Woche wollte er lernen das Feld beſtellen; denn es
gebrach den Thieren an Futter.
Da ſah er von ſeinem Apfelbaume, wie Adam einen Spaten nahm,
ihn gegen den Boden ſtemmte, mit der Hand tüchtig dagegen drückte und
in den Boden hineingrub. Auch ſah er ihn ſpäter einen Beutel ſich um den
Leib binden, woraus er allerlei Körner in die aufgegrabene Erde warf,
damit künftig daraus das Getreide emporwachſe.
Der Affe dachte: „Pah! das iſt keine Kunſt, das wollen wir ſchon
machen!“ und weil er recht ſchlau ſein wollte, ſtahl er dem Adam heimlich
den Spaten und den Getreideſack weg und lief damit zu ſeinen Thieren
zurück.