lum ſich greifend) und — und wo iſt mein Geld! Find' ich
nit mein Geld: Auweih! Ich bin e verlorner Mann. Hat
⁴
lum ſich greifend) und — und wo iſt mein Geld! Find' ich
nit mein Geld: Auweih! Ich bin e verlorner Mann. Hat
⁴
in
er
on
nz
lir
a
zen
de.
Puppentheater. II. Die Zaubergeige. 19
Kaſperl. Jetzt kommt erſt der Hupfauf! „Hupfauf!“
Mauſchl. Gottes Wunder! Iſt das en Entzücken. Aber
ich kann bald nimmer; 's geht mer aus der Atem.
Auweih, auweih — iſt das en Entzücken! (Er ſpringt wie toll.)
Kaſperl. So tanz' und ſpring' nur, miſerabler Jud'!
Warum haſt du die Kuh wieder geſtohlen, du Erzſchelm,
du Judas?
Mauſchl. Auweih geſchrie'n! Hören Sie doch auf mit
der Vikolin! Ich mag ni —ni —nimmer ta—ta tanzen.
Gltemlos.) Auweih! Ich geh kapores, kapo—Po —po—pores!
Die Auh (vom Strick losgelaſſen, läuft fort).
Mauſchl. Auweih, meine Ku—Ku.—Ku—Kuh! Muß ich
mich tanzen zu Tod! (Er tanzt fanatiſch.) Auweih, ich ſtirb,
ich ſtirb! Ich fall' in die Ohnmacht! Aufhören! Auf⸗
hören! (Er fällt beſinnungslos hin.)
Kaſperl. So iſt's recht. Vivat König Cuprus und die
Geigen! (Er läuft hinaus.)
Nach einiger Zeit ſchleichen Fangauf und Schnapper herein.
Schnapper. Du, da liegt einer.
Fangauf. Der ſchlaft.
Schnapper. Nur ruhig! Vielleicht laßt ſich was kripſen.
Sieh' da! Die Geldtaſche wäre nicht übel.
Fangauf. Friſch dran! Aber vorſichtig. Wenn er ſich
rührt, dreh' ich ihms Meſſer in den Leib.
Mauſchl.)
Schnapper (nimmt ihm die Geldtaſche).
Fangauf. Gut gemacht. Er ſchlaft wie ein Sack: das
Leben ſchenken wir ihm!
Schnapper. Fort! Fort! Die Taſche iſt hölliſch ſchwer.
Das war ein guter Fang. GBeide gehen ab.)
„Mauſchl (rührt ſich nach einigem Schnarchen und Seufzen). Wo
bin ich? Waß ich nichts, als daß ich mich getanzt
hab' zu tot. Verfluchter Muſikant, wo biſt du hin? Kann
ich nit rühren meine Bein'. Und wo iſt mein Kuh? Und
(Sie nähern ſich