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luſtigen Pudel! Der iſt auch ertrunken: ſonſt wäre er
gewiß hieher gekommen! Er dauert mich faſt mehr als
das Brüderlein!
Wie kannſt du doch ſo thöricht reden? ſagte Marie.
as laß einmal hören.
Je nun, ſagte der Knabe, das Brüderlein iſt ja nun
im Himmel; der arme Pudel kann aber nicht in den Himmel
kommen. So redeten die Kinder, und die Umſtehenden,
die ihnen zuhörten, mußten, ſo betrübt ſie waren, doch ein
wenig lächeln
Indes kamen aus den benachbarten, höher liegenden
Ortſchaften, die durch die Ueberſchwemmung nichts ge—
litten hatten, mehrere Einwohner herbei, brachten den Ver⸗
unglückten mancherlei Lebensmittel und Kleidungsſtücke,
und erboten ſich, ſie einſtweilen in ihre Wohnungen auf—
zunehmen. Dies war allen ein ſehr großer Troſt. Auch
Martin war darüber ſehr erfreut, ſagte aber: Ich werde
von dem freundnachbarlichen Anerbieten nur für ſo lange
Gebrauch machen, bis wir uns getrocknet und notdürftig
gekleidet haben; dann ziehe ich aber unverzüglich zu meinem
Bruder, der einige Meilen von hier in dem Gebirge wohnt.
Ihr, liebe Nachbarn, habt für ſo viele Leute nicht Raum
genug; mein Bruder aber hat ein großes Haus, in dem
er mir, nebſt Weib und Kindern, gewiß ſehr gerne ein
Plätzchen einräumt. Sobald beſſere Witterung eintritt und
wieder Frühlingsluft weht, kehre ich zurück, und wir helfen
dann treulich zuſammen, unſere zerſtörten Wohnungen
wieder aufzubauen. Seid getroſt! Wenn wir das unſrige
treu thun, ſo läßt Gott es uns nie an ſeinem Beiſtande
fehlen. Denkt an mich, dieſes große Unglück wird am Ende
uns allen noch großen Segen bringen.
D