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„Dir wird es in des guten Doktors Heimſtätten
draußen auf dem Lande unter den andern Mädchen wohl
werden,“ ſagte Lord Kinnaird. „Souche fröhliche Wäsr
chen wie da ſieht man ſelten.“
„Ja, im Ilford⸗ Landhauſe iſt noch Platz, bemerkte
Dr. Barnardo, herantretend. „Aber ich ſehe ſchon, ich
muß: wieder bauen. Sollen die armen Dinger, weil es
bald wieder an Raum fehlt, auf den Londoner 0
verkommen?“
Lieber Freund, bauen Sie in Gottes Ranen neur
Häuſer,“ ſagte Herr Tolt. „Wir müſſen wirken, ſo lange
es Tag iſt, und mit, unſexen Pfunden wuchernn i0 1—
Gott uns Zeit giebt.“
„Und nun wurden Betten hereingebracht. Die⸗ aumnen
heimakloſen Kinder, dien einen ſoſherrlichen Abend ver⸗
bracht hatten, ſollten nicht hinausgeſtoßen werden in die
ſtürmiſche Nacht. Unſern kleinen Freunden warſzu Mut,
als ſtänden ſie vor der offenen Himmelsthür. Freilich
nicht alle durften bleiben. Mit geübtem Blicke hatten
Dr. Barnardo und ſeine Helfer dier herausgefunden, denen
es mit der Umkehr ernſt war. Die andern, die je einen
Sirpence erhielten, um ſich eine Schlafſtelle zu verſchaffen,
mußten noch mehr Erfahrungen davon machen, welch
eine traurige Freiheit es war, die ſie einer ordentlichen
Erziehung und weiſen Aufſicht vorzogen⸗
Dem Jakob ſtrich der 7 Doktor noch brſonders
über die Wange.
„Wir werden gute Frenndehr uwerden, mein Junge/
ſagte, er herzlich. „Ich ſegnen den Abend, wo ich dich
geſunden. habe, und ich hoffe, dun wirſt ihn 165 noch
ſegnen. 6 Uuglda