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ich zu meinem Entſetzen neben mir Kopf an Kopf den
alten Hofbauer, wie er leibte und lebte. Er tat, als
wenn er mir etwas in das Ohr flüſtern wollte. Wenn
ich dann im fürchterlichſten Schrecken aufſchrie, wankte er
fort, ſtieß noch, wie er es auch in Lebzeiten getan hatte,
ein paar Stühle zornig vom Platze und verſchwand dort
in der Ecke, mitten in der ſteinernen Wand. Wenn es
auch nicht hell war, wie der Tag, ſo war es doch immer
Mondſchein und hell genug, daß ich jemand erkennen
konnte. Dazu iſt der alte Hofbauer, wer ihn nur einmal
im Leben geſehen hat, nicht zu verwechſeln. Seine lange
Naſe, ſeine weiße Zipfelmütze, ſeine kurzen Hoſen und
ſein zappelnder Gang waren weltbekannt. Vor zwanzig
Jahren habe ich ihn aber nicht bloß geſehen, ſondern das
ganze Geſinde, das des wegen auf⸗ und davonging, und
diesmal hat ihn, ebenſo wie ich, die „Katharine“ berbachtet.
„Von der „Katharine“ ſchweig mir, Tante. Der traue
ich nicht. Die iſt ja ſelbſt wie ein Geſpenſt, wenn ſie
mit ihren Katzenſchritten durch das Haus ſchleicht. Und
wenn ſie die Augen aufreißt und die dümmſten Dinge ſo
geheimnisvoll und wichtigtueriſch erzählt, da meint man,
ſie ſähe am Tage Geſpenſter. Es iſt mir überhaupt deine
Vorliebe für dieſe Geſellſchaft von Leuten ein Rätſel.
Schon die Mutter, die alte „Kartenline‘, die doch eine
bekannte Kartenſchlägerin iſt, haſt du im Dienſte gehabt
und nun auch die Tochter.
Meine Vorliebe für die Line und ihre Familie wirſt
begreifen, wenn du erfährſt, daß wir zuſammen Bettel
brot gegeſſen haben,“ erwiderte die Kloſterbas'. „Doch was
willſt du mit dieſen? Sie haben doch wahrhaftig mit dem
Spuken des alten Hofbaͤuern nichts zu tun.“
Wer weiß?“ ſagte der junge Forſtmann. „Deine