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faktiſch nichts zu ſagen, und weder gute, noch böſe Geiſter
wollten ihm in dieſem Augenblick zu Hilfe kommen.
„Hexenmüller,“ ſagte der Doktor, „ich denke Eure Zeit
hier iſt vorbei. Es geht zu Ende. Merkt Ihr es nicht?
Es würde das beſte ſein, Ihr packtet Eure Siebenſachen,
die Arzeneien und Hexenbücher nicht zu vergeſſen, zuſammen
und zöget nach Amerika. Dort weiß man Leute von Euren
Verdienſten beſſer zu würdigen. Dort werden ſie.
Ihr wißt ja (er machte ein Zeichen des Hängens) zu
einer höheren Stellung hinaufgezogen.“
Der Hexenmüller platzte faſt vor Wut, wagte aber
doch nichts zu ſagen.
„Otto, nimm deine Flinte!“ ſagte der Doktor. „Und
dann vorwärts! Hier iſt mir die Luft zu ſchwül. Auch
wirſt du zu Haus ſehnſüchtig genug erwartet.“
Man kann ſich den Jubel der Kloſterbas denken, als
der ſchon verloren Geglaubte etwa mit Tagesanbruch im
Kloſterhof einzog. Der Doktor verkündete ſchon die An
kunft durch ein lautes Hurra, das durch den ganzen
Kloſterhof hallte und alle an die Türen und Fenſter rief.
„Aber wie ſchmeckte hernach der Kaffee! Einen ſolchen
habe ich mein Leben lang nicht wieder getrunken,“ erzählte
nach langen Jahren der Doktor.
Bei demſelben wurden natürlich die verſchiedenen Er
lebniſſe ausgetauſcht, die aber durch den gutgelaunten Doktor
eine ſolche launige Färbung erhielten, daß man faſt nicht
aus dem Lachen herauskam. „Ich habe,“ rühmte ſich der
Doktor, „einen der gefährlichſten Geiſter, der ſchon ſeit
zwanzig Jahren die Menſchheit ängſtigte und ſchädigte, ge
bannt und unſchädlich gemacht. Ja noch mehr, ich habe
dieſen Kampf mit einem ſtarken Zauberer eingegangen und
habe dieſen jungen Prinzen aus dem Zauberſchloſſe desſelben,