Full text: 190 kleine Erzählungen für die Jugend

der, der klüger war, hob die Nuß ſogleich auf, ſchälte 
ſie mit den Zähnen ab und ſagte: „Ich achte dieſe bit 
der, der klüger war, hob die Nuß ſogleich auf, ſchälte 
ſie mit den Zähnen ab und ſagte: „Ich achte dieſe bit 
66 0 U wur 
den deshalb über ihn ſo aufgebracht, daß ſie zuſammen 
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den deshalb über ihn ſo aufgebracht, daß ſie zuſammen 
helmörder, der ihn in der nächſten Nacht erm den ſollte 
Der edle Graf ahnte nicht, was ihm bevorſtand 
Am Abende beſuchten ihn noch ſeine Enke Er war 
inmitten der guten Kinder ſehr fröhlich id bewirtete 
ſie mit Apfeln, Birnen, Trauben und Rüſſen dack 
helmörder, der ihn in der nächſten Nacht erm den ſollte 
Der edle Graf ahnte nicht, was ihm bevorſtand 
Am Abende beſuchten ihn noch ſeine Enke Er war 
inmitten der guten Kinder ſehr fröhlich id bewirtete 
ſie mit Apfeln, Birnen, Trauben und Rüſſen dack 
eſorgt ein 
Allein um Mitternacht trat der Mörd I,der I 
heimlich in den gräflichen Palaſt eingeſchlich n hatte 
leiſe in das Zimme Der gute Graf ſchlief; ein kle 
nes Nachtlicht brannte hinter einem grunen Schirm 
der Mörder erhob in ſeiner rechten Hand den Dolch von 
ſarr geſchliffenem Stahl un näherte ſich dem Bette 
eſorgt ein 
Allein um Mitternacht trat der Mörd I,der I 
heimlich in den gräflichen Palaſt eingeſchlich n hatte 
leiſe in das Zimme Der gute Graf ſchlief; ein kle 
nes Nachtlicht brannte hinter einem grunen Schirm 
der Mörder erhob in ſeiner rechten Hand den Dolch von 
ſarr geſchliffenem Stahl un näherte ſich dem Bette 
19 
die noch mit der grünen Schale überzogen war. Lenchen 
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ſah ſie für einen Apfel an und wollte ſie eſſen. Kaum 
hatte aber die Kleine hineingebiſſen, ſo rief ſie: „Pfui, 
bitter!“ und warf die Nuß weg. Konrad, ihr Bru 
tere Schale nicht; weiß ich doch, daß ein ſüßer Kern 
darin verborgen ſteckt, der mir dann deſto beſſer ſchm 
be ek 
en wird.“ 
19. Die Haſelnußſchale. 
Der alte Graf von Nordſtern hielt mit großem Ei 
auf Wahrheit und Recht. Einige böſen Menſch 
ſchwuren, ihn umzubringen. Sie beſtellten einen Mer 
dem ſie fort waren, begab er ſich zur Ruhe, empf hl 
ſich in den Schutz Gottes und ſchlief unbeſorat 
llein plötzlich krachte etwas in dem 
und un mächtig, daß der Graf erwachte. Eref 
Chr. v. Schmid, kl. Erzählunge *
	        
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