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geſorgt. 3 iſt eben doch was Beſonderes um's
Sterben — ich denke mir halt, die roten Roſen
ſollen die Liebe bedeuten, die die drei zu ihren
Eltern und zu einander gehabt haben, die kann
auch der Tod nicht abwiſchen.“ Auch eine
Poeſie. —
is war auch nicht ohne Poeſie, daß vor
meinem Fenſter im Pfarrhauſe, als ich noch
Vikarius war, vom Frühling an bis zum Spät⸗
herbſt die Blumen der Jahreszeit in Töpfen
ſtanden. Still wurden ſie in der Nacht hin⸗
geſtellt und eben ſo ſtill wieder abgeholt, von
wem, habe ich nicht erfahren können. „'s geht
ſo Reih' um im Dorf,“ ſagte mir einer. Und
ebenſo fehlte nie der Rosmarienzweig mit den
jeweiligen Blumen zuſammengebunden des
Sonntags auf der Kanzel, zwiſchen dem erſten
und zweiten Teil dran zu riechen und inne zu
halten, um den Leuten wieder Zeit zu laſſen,
zum zweiten Teil Kraft zu ſammeln. —
Nicht weit vom Pfarrhaus wohnte eine
Frau, deren beſondere Liebe die Blumen waren.
Still und ſinnig pflegte ſie ihrer und ihr Garten
war ein Schmuckkäſtchen. Ob man ſie darum
die „Blumengretel“ hieß, weiß ich nicht. Ich
hörte einmal von ihr, daß ſie im Sommer ſehr