Full text:

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auch über die Gemeinde, wie über die Schul⸗ 
büblein, ſie wurden alle ganz ſtill, die meiſten 
Leichen hatte er im Dorfe beerdigt und ihnen 
den Lebenslauf verfaßt und die Abdankung 
gehalten und der Pfarrer überließ es ihm 
gerne. 
Über ſein Haupt und Herz iſt mancher 
Sturm gegangen, dreimal hatten ihn die 
Franzoſen geplündert, zweimal die Kroaten und 
die Zeit hatte ihm mit ihrer Pflugſchaar die 
Furchen tief über Stirn und Geſicht gezogen; 
aber in dieſe Furchen hinein hatte Gott auch 
Goldkörner der Ewigkeit gelegt und die leuchteten 
und blitzten auch heraus in Liebe, Sanftmut 
und Geduld. So iſt er denn in ſeinem 
82. Jahre, als er des Morgens, recht ſonntäglich 
anzuſchauen, in die Schule trat, auf dem Lehn⸗ 
ſtuhl ſtill und ſanft eingeſchlafen, als ſie eben 
an der Geſchichte Eliä, des Propheten, waren, 
den die Witwe geſpeiſt und wie er ſich auf⸗ 
machte und unter den Wachholder ſich ſetzte 
und ſprach: „Es iſt genug Herr, ſo nimm nur 
meine Seele“ — und iſt nicht mehr aufgewacht. 
Alle Schüler aber ſchauten in das ſabbathliche 
Antlitz und keins glaubte, daß er tot war⸗
	        
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