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ſorgte, wiewohl es ihm im alten viel heimat⸗ 
licher war. Seine Welt iſt ſein trautes Stüb⸗ 
lein mit allem was es birgt an Erinnerung. 
Die ehrwürdigen vielgebrauchten Poſtillen, darin 
er jede Seite kennt und weiß wo die Kraft⸗ 
ſtellen ſtehen und die Troſtquellen rieſeln, ſind 
ſein Umgang — und draußen die Kinder und 
Enkel bilden die andere Hemiſphäre, dahin ſein 
Geiſt der Reihe nach wandert und ſie beſucht. 
Aber über dieſer Welt lagert eine andere, die 
Welt ſeiner Hoffnung, ſeiner heimgegangenen 
Lieben, das Ziel ſeiner eigenen Pilgerſchaft. Noch 
iſt ſein Auge nicht dunkel und ſeine Geſtalt nicht ver⸗ 
fallen, das Gedächtnis iſt klar und treu. Alle 
andern Predigten des Jahres memoriert er nicht, 
ſie fließen ihm von den Lippen. Aber wenn der 
heilige Abend kommt, da muß er die Hand 
auf's Herz legen und ſein Konzept lernen. 
Denn da iſt eine Stelle drin, wo die Worte 
nicht vorwärts wollen. Es iſt, als gings über 
einen hohen ſteilen Berg oder durch tiefe Waſſer. 
Und doch blühen auch auf dieſen Höhen herrliche 
Blumen und ruhen in dieſen tiefen Waſſern 
köſtliche Perlen. Die junge Generation im 
Dorfe weiß nichts mehr von dieſer gefäͤhrlichen 
Stelle, nur die Alten ſchauen verſtändnisvoll
	        
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