Full text:

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ſtille Klauſe dringt auch kein Lärm der Küche, 
in welcher noch gebacken und gebraten wird auf 
den kommenden Tag. Jeder Hausgenoſſe 
weiß es, daß der Sonnabend unter die „heiligen 
Tage“ gehört und ihr Herr an demſelben im 
Himmel iſt und am Sonntage erſt wieder auf 
die Erde kommt. Darum, wenn doch gearbeitet 
wird — alles nur ſo ſtill wie möglich; denn 
wer kommt an Weihnacht mit der Zeit aus und 
wer iſt fertig? Nur er, des Hauſes Haupt, 
iſt fertig. Sein beſtes Weihnachtsgeſchenk hält 
er in ſeiner Hand. Alles andere iſt beſorgt, 
denn für wen hat er noch zu ſorgen im Hauſe? 
— Einſt war auch bei ihm fröhlicher Kinder⸗ 
trubel und Lärm und unter viel Nöten kam 
ſonſt die Weihnachtspredigt zur Welt. Blühende 
Jungen, die vom Gymnaſium zu den Ferien 
heimkehrten (vom Hausſpitz ſchon längſt ge⸗ 
wittert und bellend verraten, ehe ſie hinten zum 
trauten Gartenpförtlein hereinſchlichen, das nur 
ſie zu öffnen verſtanden), zuſammen mit rot⸗ 
wangigen Mägdlein, die noch keine Penſionsluft 
angeweht, umſtanden die Eltern am rieſigen 
Tannenbaum, den der herrſchaftliche Förſter 
aus abſonderlicher Verehrung gegen den Pfarr⸗ 
herrn den Buben bewilligt. Nun iſt's ſtill 
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