Full text: Des Herzens Heimat

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26. Kapitel. 
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8 war tief im Spätherbſt. Nebel und Wind hatten 
ſchon begonnen, den farbigen Schmuck der Bäume 
zu rauben, in den Gärten war man beſchäftigt, das letzte 
Winterobſt einzuernten. 
Der Geburtstag, deſſen fröhliche Feier Jutta ebenſo 
umſichtig als verſchwiegen vorbereitet, war nun herange⸗ 
kommen, es war am Tage zuvor, als ſie ahnungslos, wie 
ſehr ſie mißdeutet wurde, die unſchuldige Botſchaft an 
Herbert ſchickte, ſie mit ſeinem Wagen abzuholen, um nach 
dem Bahnhof zu fahren. 
Es galt, Eveline und Roſy zu erwarten, die am Nachmittag 
eintreffen ſollten, und da dies ja ſchon ein Teil der Über⸗ 
raſchungen, die dem Gatten zugedacht waren, ſo war es ihr 
ganz recht, daß er in anderer Richtung fortfahren wollte, wo⸗ 
durch ihr freilich die Benutzung des Wagens entzogen wurde. 
Aber ſie gönnte ohnehin Roſy die Freude, Herbert 
ſchon am Bahnhof wiederzuſehen; deshalb konnte dieſer die 
Fahrt übernehmen. Wie entzückt hatte das Kind die Ein⸗ 
ladung der Tante aufgenommen! Wie dankbar war ſie 
dafür und für die Erlaubnis der Eltern! Sie zählte die
	        
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