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24. Kapitel.
Eina Winter war, nachdem ſie Frau van Smitten
eben ſo jäh und planlos wieder verlaſſen, wie ſie
gekommen, zur Stadt zurück nach Haus gefahren, immer
noch in einer an Geiſtesverwirrung grenzenden Aufregung.
Sie fühlte, ſie mußte etwas thun, um die innere Qual
los zu werden! Es mußte etwas geſchehen, um ſie vor
ſich ſelbſt zu retten, aus dem Labyrinth der Verzweiflung,
in dem ſich ihr Denken unabläſſig abjagte, ſeit Burgwart
ihr mit ſchneidendem Hohn die Liebe aufgeſagt! —
Bald wollte ſie zu ihm, wollte ihn zwingen, ſeine
unſeligen Worte zurückzunehmen, die noch ſo kurz zuvor
bewieſene Leidenſchaft zu bethätigen und mit ihr hinweg
zu fliehen, weit, weit fort, wo kein Menſch ſie kannte!
Dann wieder dachte ſie ihren Gatten aufzuſuchen, ihm alles
zu ſagen, ihn zu zwingen, ſie an Burgwart zu rächen und
dann mit ihr und den Kindern die Stadt zu verlaſſen! —
So, die innere Zerriſſenheit nur ſteigernd, indem ſie ſich
immer weiter vom Wege der Selbſterkenntnis und Umkehr
entfernte, langte ſie zu Hauſe an und ging in ihr Zimmer.
Kaum hatte ſie ihren Hut abgelegt, als man ihr ein
Billet überbrachte. Es kam von Burgwart. Mit fieber⸗