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22. Kapitel.
G, Inter den vorbeſchriebenen Umſtänden waren viele
Wochen im wohlthuendſten Genuß eines heiter an⸗
geregten Daſeins verſtrichen. Herr Charles Herbert hatte
ſich in dem alten Schloßbau, den er ererbt, ſehr leicht
wohnlich eingerichtet, hatte mit dem Intereſſe eines akademiſch
und geſellſchaftlich hochgebildeten Mannes eine ſehr hübſche
Bibliothek entdeckt, die ihn beſonders abends viel beſchäftigte,
während er die Vormittage anwendete, mit dem verſtändigen
Pächter die Feldmark und den Forſt zu durchſtreifen, um
das ziemlich ausgedehnte Beſitztum gründlich kennen zu lernen.
Es gefiel ihm gut, ungeachtet es viel vernachläſſigt
und verfallen war. Wohl hatte er den Namen, den Beruf
des Ariſtokraten für immer abgelegt, hatte ſich zuerſt mit
ſtarker Selbſtüberwindung und nachheriger Befriedigung in
Amerika den Geſchäften ſeines Adoptivvaters gewidmet,
aber hier auf dem ererbten Ritterſitz, hier wachte der Sinn
des Edelmannes für den Grund und Boden, den ein ver⸗
wandtes Geſchlecht ſchon Jahrhunderte beſeſſen, unwider⸗
ſtehlich wieder auf.
Vielleicht war es auch das Wiederſehen mit Jutta,
das ſo viel Vergangenes wieder erweckte, der ſich ſo wunder⸗