Johann efüur ſich).
Ich wage nicht mich ihm zu widerſetzen. (Laut.)
Herr Ritter, wir zweifeln nicht an Eurer Ritterehre
und bewilligen den Kampf.
Herold.
Platz gemacht für die Kämpfer.
Rebekk
ekta.
O, mein Herz, faſſe Muth. Der Herr hilft den
Gerechten.
Herold.
Der Kampf beginne.
(Ritter und Templer ſprengen auf einander los. Nach
kurzem Gefechte flürzt der Templer todt vom Pferde.)
Herold (ſtößt in die Trompete).
Der Kampf hat ſich entſchieden, der Templer iſt
gefallen; die Jüdin iſt unſchuldig.
Rebekka.
Gott, ich danke Dir.
Volk.
Vivat, vivat, der ſchwarze Ritter!
Johann (um Ritter).
Tapfrer Ritter, Deine Lanze hat den Sieg errungen.
Roch nie iſt bisher der Templer beſiegt worden; wir
bewundern Deine Tapferkeit. Aller Streit hat jetzt
ein Ende, und wir laden Dich ein, bei einem fröhlichen
Bankett den ehrenvollen Sieg mit uns zu feiern.
Ritter.
Nicht alſo, Prinz, ich kann Dein Gaſt nicht ſein.
Zwar iſt dieſer Streit geendet, doch es beginnt ein
größerer zwiſchen uns Beiden.
Johann.
Wie ſo? Was willſt Du damit ſagen?
Richard (oöffnet ſein Viſir).
Erkennſt Du mich, Johann, Du übermüthiger