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guten Prügel gehauen, fuhr er unter die Bauern und
fing an die Nächſten, die Beſten auf die Beine zu ſchla—
gen; und welchen es traf, der ſprang ſchnell auf und
mit den Streichen hatte ein Jeder auch ſeine Füße wie—
der, denn der Geſelle hatte ſie ihm gefunden. Zuletzt
blieb einer ganz allein ſitzen, der ſprach: „Lieber Herr,
ſoll ich meine Beine nicht auch haben? Wollt ihr das
Geld nicht auch an mir verdienen? Oder ſind vielleicht
dieſe Beine mein?“ Der Fremde ſprach: „Das wollen
wir gleich ſehen!“ und zog ihm einen Streich darüber,
daß es flammte. So ſprang auch dieſer Letzte auf, und
Alle waren froh, daß ſie ihre Beine wieder hatten. Sie
ſchenkten dem Reiter ein gutes Trinkgeld und nahmen
ſich vor, ein andermal fürſichtiger mit ihren Füßen zu
ſeyn.
Allmählig hieß es bei den Schildbürgern: die Ge—
wohnheit iſt eine zweite Natur. Sie trieben ihre Narr—
heit nicht mehr aus purer Weisheit, ſondern aus rech⸗
ter, erblicher, angeborener Thorheit. Sie konnten nichts
mehr thun, was nicht naͤrriſch geweſen wäre; Alles was
ſie dachten, geſchweige erſt, was ſie anfiengen, war lau—
ter Thorheit und Narretheidung.
So waren zwei unter ihnen, die hatten einmal
gehört, daß die Leute zu Zeiten durch Tauſchhandel
viel gewynnen hätten, und dieß bewog ſie, auch gegen