X VORREDE.
Wie die Gräie hönne mäie, Wie die Mucke könne schupfe,
Wie die Frösche könne drösche, Wie die Bréeme könne neme;
Wie die Schnecke könne knette, Ungerdesse nimmts mi Wunger.
X VORREDE.
Wie die Gräie hönne mäie, Wie die Mucke könne schupfe,
Wie die Frösche könne drösche, Wie die Bréeme könne neme;
Wie die Schnecke könne knette, Ungerdesse nimmts mi Wunger.
Ouſr am Wiesle floucke. Oull am Wiesle gröse.
Wounder Wounder jeber Wounden Wounder Wounder ieber Wounder
Wi di Meicke floucke kounde! Wi di Hôse gröse Kounde!
S woen amol dray Tauve S woen amôl dray Dohle
Ouff am Wiesle klauve. Oufl am Kiechle mohle.
Wounder Wounder ieber Wounder Wounder Wounder ieber Wounder
Wi di Tauve klauve kounde! Wi di Dohle mohle kounde!
Demnach Eann ein Sammler von Vollesliedern meistens nιν Sο Nel mit Sicherheit sagen: in
Ouſr am Wiesle floucke. Oull am Wiesle gröse.
Wounder Wounder jeber Wounden Wounder Wounder ieber Wounder
Wi di Meicke floucke kounde! Wi di Hôse gröse Kounde!
S woen amol dray Tauve S woen amôl dray Dohle
Ouff am Wiesle klauve. Oufl am Kiechle mohle.
Wounder Wounder ieber Wounder Wounder Wounder ieber Wounder
Wi di Tauve klauve kounde! Wi di Dohle mohle kounde!
Demnach Eann ein Sammler von Vollesliedern meistens nιν Sο Nel mit Sicherheit sagen: in
EEE X BiIIü
Aus dem Nuidndelen. Meinert J, 282.
S woen amôl dray Meicke S woen amôl dray Hôse
dem uneι dem Jaſire ist das Lied bereits gesungen, oder aufgeschrieben oder gellruchet Worden;
in dieser Form ist das Lied so AU Ss0ο At. Das allein Vabe ich bei den zwenigen udie mir
aus einem nielit grade durftigen Vorrathe mittlieilbar erschienen ins Auge geſasol, und es
stehm 2. B. die Niinlieder &y. 105. nieht darum unmttelbar vonr Nischart, weil ieh meinte,
die vollemœssigen unten ihmen sehen erst zu geiner Zeit entstanden (denn das zweyte iot
schon im XV. Jahirhi. eisllieh varodiert Worden: s. Weehlierlins Beitrœge &. 388), sondern
weil eben auch diese aus der Geschiehthlitterung entnommen sincdl. Das Lied aber
Ieh stund an einem Morgen hat nun der geistlichen Umdiehtung wegen die ins J. 1571.
gelioert, af Sy. 95. ſeine Slelle gefundlen Fonst Rülte ichs, A es αhπτeαheᷣinlielt
bereits um 1480. beennt wan (Fraler Feliæ Fabri dichtete im Ton desselben Von den
bilgern der heiligen Statt: s. Sehelhorns Aimncenit. lit. III, 102), schon im ersten Mieil
Nönnen abdruchen Lassen.
Die ehronoloqisehe Anordung Haet aber Mren Graind in dem nisrommscund Zwecken
meines Buches, die *eine andre Zuliessen, in dern Absieht fitr dlie Geschichte der Syraelie
und die dler Litteratur, mithlin, da Metrik nun darf eine Mistorisehedoꝗꝗmatisehe Entwicklung
er yoetisehen Formen, Poeti nur eine Philosophie der Geschichie der Dietunst darf
seyn wollen, aueh fur Metrilt und Poetik eine Rinreiehende Menge von Urkunden au sammeln.
Da die Seuacnr während des ganzen Zeilraumes welehen dieser Meil befusot aι
einer uναι derselben Slufe verarrt, so Lann fur iline Geschiehte WMier nieht in der Meichen
Meise Belelirunꝗ erholi werclen wie im ersten Meile. Die Umwandlungen gehin nieht melir
5o ins Grosse; das Deutseh welehes Albert Rnay yyriehit ret von dem, dessen sieh der
EUbersetzer des Veni Sanete Spiritus bedlient, nieht so entlegen wie die Syruehe Sebastian
Branls von der des Nyleilas. De sterben woll einzelne Worte unπι Wendungen Ab, andre
αεαhεen αεeh aber AαHies Mas uνρ Einem Bodlen. MVedoch. qraude drin wirti fFun den, der
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